Tag & Nacht

Der beginn der winterlichen Temperaturen wird ab dem 1. November zu spüren sein. Und der Preis für Heizöl steigt. Er hat jetzt die symbolische Grenze von einem Euro pro Liter überschritten. Die Franzosen spüren das in ihrem Geldbeutel.

Monique Degardin, die in Varengeville-sur-Marne in der Region Seine-Maritime wohnt, lässt sich dreimal im Jahr Heizöl liefern. Ihr Tank hat ein Fassungsvermögen von 900 Litern. Doch als es an der Zeit war, die Rechnung zu bezahlen, erlebte sie eine böse Überraschung: Der Preis war erneut gestiegen. Vergleicht man die Rechnung mit der vom letzten März, muss sie nun 160 € mehr bezahlen. „In der Region haben wir kein Stadtgas, also müssen wir mit Heizöl heizen“, erklärt sie dem Sender France 3.

Wie Monique Degardin haben alle Kunden den Anstieg des Heizölpreises bemerkt. „Das ist so, als wenn Sie Ihr Auto volltanken, Sie sind davon betroffen.“, befürchtet Jean-Michel Chandelier. Für die Verteilerunternehmen haben diese Preiserhöhungen wirtschaftliche Auswirkungen. „Es handelt sich um einen ziemlich hohen Bargeldvorschuss für uns, denn wenn man von einem Preis von 70 Cent auf einen Euro kommt, sind die Auswirkungen enorm. Glücklicherweise bezahlen uns unsere Kunden recht schnell“, sagt David Marchant, Geschäftsführer von Établissements Marchand. Er glaubt, dass der Heizölpreis erst in fünf oder sechs Monaten wieder fallen wird.

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