Der Sommer zeigt sich in den südlichen Teilen Frankreichs von seiner unerbittlichen Seite. Am Sonntag, dem 11. August, sind 28 Départements in Frankreich in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden – die Hitzewelle hat das Land fest im Griff. Obwohl diese Hitzewelle nicht unbedingt außergewöhnlich ist, hat sie eine lange Dauer und belastet die Menschen besonders stark.
Marseille stöhnt unter der Hitze
Wer Marseille besucht, kennt das Bild: Die imposante Aussicht von Notre-Dame de la Garde ist ein Muss für jeden Touristen. Doch in diesen Tagen ist der Aufstieg zu der berühmten „Bonne-Mère“ alles andere als ein Vergnügen. „Wir haben mit dem Aufstieg begonnen, vielleicht war das keine so gute Idee“, gibt eine Touristin bitter lachend zu. Die Hitze ist erdrückend – kein Wunder, dass in großen Teilen Süd- und Ostfrankreichs die Warnstufe Orange ausgelöst wurde.
Auch auf Korsika zeigt die Hitzewelle ihre Wirkung. Restaurants verzeichnen weniger Gäste, denn viele Menschen meiden das heiße Wetter. Eine Restaurantbesitzerin auf der Insel bleibt dennoch optimistisch: „Wenn wir es schaffen, mit Ventilatoren auszugleichen, sollte es gehen“, meint sie.
Strategien gegen die Hitze
Die hohen Temperaturen machen nicht nur den Städtern zu schaffen. Auch für Reisende ist die Situation schwierig. Eine Familie, die auf ihrem Weg durch Burgund eine Pause einlegt, hat vorgesorgt – die elektrische Kühlbox läuft ununterbrochen. „Ohne die geht gar nichts“, erklärt die Mutter und deutet auf die Kühlbox, die zuverlässig für kalte Getränke sorgt.
Doch es gibt auch gute Nachrichten: Ab Dienstag, dem 13. August, sollen die Temperaturen in weiten Teilen des Landes wieder sinken – ein Hoffnungsschimmer für alle, die sich nach etwas Abkühlung sehnen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich das Wetter weiterentwickelt und wie die Menschen in den betroffenen Regionen mit der andauernden Hitze zurechtkommen. Ein kühler Kopf ist in diesen Tagen definitiv von Vorteil.
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