In den letzten 30 Jahren haben sich die Hitzewellen in einem besorgniserregenden Tempo beschleunigt. Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen und sollte im Mittelpunkt der Debatte stehen.
Seit 1947, als in Paris 34 °C gemessen wurden und die Einwohner der Hauptstadt in der Seine badeten, um sich etwas abzukühlen, gab es in Frankreich mehrere Hitzeperioden. Im Jahr 1976 forderte die Hitze unmgefähr 4.000 Todesopfer. Wie bei jeder Hitzewelle versuchten die Menschen damals, sich so gut wie möglich abzukühlen. Die damaligen Hitzewellen traten im Hochsommer, in den Monaten Juli und August, auf, aber das ist heute nicht mehr unbedingt der Fall.
Fast 15.000 Menschen starben während der Hitzewelle 2003.
Früher waren solche Klima-Phänomene eher selten, doch die Hitzewellen nehmen immer größere Ausmaße an und werden in Frankreich inzwischen fast zur Gewohnheit. Zwischen 1947 und 1989 wurden neun Hitzewellen gezählt, aber zwischen 1989 und 2020 waren es nicht weniger als 34. Diese immer schneller aufeinanderfolgenden Wellen fordern Opfer, wie bei der Hitzewelle im Jahr 2003, als fast 15.000 Menschen an den irrsinnigen Temperaturen starben. Wissenschaftler erwarten, dass sich dies sich aufgrund des Klimawandels noch verstärken wird. Das Ende des Jahrhunderts könnte sehr heiß werden.
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