Redon steht unter Wasser. Die Vilaine hat die kritische Fünf-Meter-Marke überschritten – und steigt weiter. Straßen sind überflutet, Häuser unbewohnbar, und die Einsatzkräfte arbeiten rund um die Uhr.
Die Stadt unter Wasser
Die Pegel steigen unaufhörlich. Allein seit gestern Abend sind es 15 Zentimeter mehr. In einigen Vierteln ist der Zugang zu den Häusern nur noch mit Booten möglich. Um das Schlimmste zu verhindern, wurden Barrieren errichtet und improvisierte Stege gebaut. Doch die Lage bleibt angespannt. Wie lange kann die Stadt dem Wasser noch trotzen?
Notunterkünfte für die Betroffenen
Für die Menschen, die ihr Zuhause verlassen mussten, wurden zwei Notunterkünfte eingerichtet. Hunderte suchen dort Schutz – mit der bangen Frage: Wann können wir zurück? Seit Sonntag mussten im gesamten Département Ille-et-Vilaine mehr als 1000 Menschen evakuiert werden. Immerhin gibt es bislang keine Berichte über Verletzte oder Tote.
Die große Unsicherheit
Was, wenn der Regen nicht aufhört? Was, wenn die Pegel weiter steigen? Die Einwohner von Redon erleben gerade eine Zerreißprobe. Hochwasser – das ist hier nichts Neues, aber so heftig war es lange nicht mehr. Und während die Einsatzkräfte Sandsäcke schleppen und Keller auspumpen, hoffen die Menschen nur auf eines: dass die Vilaine endlich Ruhe gibt.
Artikel: MAB
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