Tag & Nacht


Hurrikan Melissa hat am gestrigen Tag eine nasse und zerstörerische Spur über Jamaika gezogen, nachdem er dort als einer der stärksten Wirbelstürme der Kategorie 5 aller Zeiten auf Land getroffen war. Der Sturm riss Dächer ab und knickte Strommasten auf der Insel um. Das volle Ausmaß der Schäden war zunächst unklar, doch das langsame Vorankommen des Sturms ließ Meteorologen und Behörden befürchten, dass die anhaltenden Regenfälle Sturzfluten und Erdrutsche ausgelöst haben könnten.

Auch in den kommenden Tagen wird erwartet, dass der Hurrikan seine zerstörerische Kraft beibehält, während er über Kuba und weitere Teile der Karibik hinwegzieht.

Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ist die Karibik die weltweit am stärksten von klimabedingten Naturkatastrophen gefährdete Region. Die betroffenen Länder haben internationale Unterstützung zur besseren Vorbereitung angefordert – erhalten haben sie bislang wenig.


Netanjahu ordnet neue Luftschläge im Gazastreifen an

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat am Montag das israelische Militär zu neuen Luftangriffen im Gazastreifen angewiesen. Seine Regierung wirft der Terrororganisation Hamas vor, gegen das jüngste Waffenstillstandsabkommen verstoßen zu haben – unter anderem durch Beschuss israelischer Truppen sowie durch die unterlassene Rückführung der Leichen getöteter Geiseln.

Israelische und arabische Medien berichteten über Angriffe im Gazastreifen, doch eine offizielle Bestätigung durch das israelische Militär lag zunächst nicht vor.

Unabhängig davon teilte das Militär mit, drei militante Kämpfer im Westjordanland getötet zu haben – der erste israelische Luftangriff in dieser Region seit Monaten.


Weitere Meldungen

  • Nordkorea hat Raketen getestet – nur einen Tag vor der Ankunft von Donald Trump in Südkorea, der dritten Station seiner sechstägigen Asienreise.
  • Bei einem Polizeieinsatz gegen Drogenhändler in Rio de Janeiro sind mindestens 64 Menschen ums Leben gekommen, darunter vier Polizisten.
  • Das sudanesische Militär hat sich aus El Fasher zurückgezogen und damit den letzten wichtigen Stützpunkt in der Region Darfur an paramilitärische Gruppen übergeben.
  • Die USA haben im östlichen Pazifik vier Boote zerstört, die laut eigenen Angaben für Drogenschmuggel genutzt wurden – 14 Menschen kamen dabei ums Leben. Seit September beläuft sich die Zahl der Todesopfer bei ähnlichen US-Einsätzen auf 57.
  • In Paris stehen zehn Personen vor Gericht, denen vorgeworfen wird, Falschinformationen über Frankreichs First Lady Brigitte Macron im Internet verbreitet zu haben.
  • Großbritannien plant, Asylsuchende künftig auf zwei Militärbasen unterzubringen. Hintergrund ist die wachsende öffentliche Kritik an der Unterbringung von Migranten in Hotels.

Autor: P. Tiko

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