Tag & Nacht

Am Freitag, 3. Juni, führte die Nachrichtensendung „JT de 20 Heures“ ein Experiment durch. Journalisten kauften die gleichen drei Produkte in Supermärkten in Frankreich, Belgien, Italien und Deutschland, um die Preise zu vergleichen.

Spaghetti, Öl, Butter… In Frankreich kostet es 6,40 Euro, diese drei Produkte zu kaufen, die Preise sollen innerhalb eines Jahres um 20% gestiegen sein. Im Hexagon sind die Lebensmittelpreise allgemein in einem Jahr um 4,2% gestiegen. In Belgien sind seit Beginn des Krieges in der Ukraine viele Ölregale in den Supermärkten leer. Für eine Flasche Öl, Butter und Nudeln zahlt der belgische Kunde 6,64 Euro. In Belgien nähert sich die Inflation der 9%-Marke. Aufgrund des Ölmangels sind die Preise insbesondere für Pommes frites gestiegen, was im Land deutlich wahrgenommen wird.

In Berlin kosten Nudeln, Butter und Öl 5,17 Euro. Insgesamt sind in Deutschland sind die Lebensmittelpreise innerhalb eines Jahres aber um 11% gestiegen. Der Preis für eine Gurke zum Beispiel ist um 30% in die Höhe geschossen. In Italien muss man für Nudeln, Öl und Butter 5,50 Euro bezahlen. In diesem Land liegt die Inflationsrate für Lebensmittel im Jahresvergleich bei etwa 10%. Die Durchschnittslöhne in Italien sind allerdings 20% niedriger als in Frankreich, was die Auswirkungen der Inflation deutlich verstärkt.


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