Der französische Präsident, der in Dubai zur Weltklimakonferenz erwartet wird, wird seine Reise in die Region nutzen, um Gespräche über die Lage in Gaza und Israel zu führen.
Der französische Präsident Emmanuel Macron wird am Samstag nach der COP28-Klimakonferenz in Dubai nach Katar reisen, wie der Elysée-Palast am Donnerstag, dem 30. November, bekannt gab. Dort wird der französische Präsident mit dem Emir des Landes zusammentreffen, das eine Schlüsselrolle bei der Befreiung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln spielt.
Am Rande der UN-Klimakonferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten, die Macron ab Donnerstag besucht, wird der französische Präsident auch Gespräche mit mehreren führenden Politikern der Region im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt führen, darunter voraussichtlich der Ägypter Abdel Fattah al-Sissi, der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman oder auch der israelische Präsident Isaac Herzog.
Die Einzelheiten seines Programms sollen erst im Laufe des Tages bekannt gegeben werden, doch der diplomatische Teil dürfte beträchtlich sein. Emmanuel Macron will auf die Freilassung aller Geiseln drängen. Auch 5 Franzosen gelten nach wie vor als Geiseln gelten oder sind dem 7. Oktober vermisst. Auf der Tagesordnung stehen außerdem eine Verlängerung der Waffenruhe in Gaza mit dem Ziel eines dauerhafteren Waffenstillstands sowie die Wiederaufnahme der Gespräche über eine Zwei-Staaten-Lösung für Israel und die Palästinenser.
Auf der COP28 will der französische Staatschef auch eine Initiative vorantreiben, um die Schwellenländer dazu zu bewegen, so schnell wie möglich aus der Nutzung der Kohle auszusteigen, die von Paris als Feind Nummer eins im Kampf gegen die für die globale Erwärmung verantwortlichen Treibhausgasemissionen angesehen wird. Die französische Idee ist es, diese Länder bei ihrem Übergang zu unterstützen, indem die Investitionen in saubere Energien, sei es erneuerbare Energien oder Kernenergie, massiv erhöht werden, aber auch indem die Umstellung bestehender Kohlekraftwerke erleichtert wird.
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