Tag & Nacht

Meer und Sommer wecken bei vielen Liebhabern des Nervenkitzels den Wunsch, eine Runde mit dem Jet-Ski zu drehen. Doch schon bevor man sich einen Jet-Ski ausleiht, muss man einige Regeln und Vorsichtsmaßnahmen beachten.

Der erste wichtige Punkt ist, dass man einen Führerschein benötigt, um einen Jet-Ski zu fahren, es sei denn, man wird von einem staatlich geprüften Lehrer begleitet oder befindet sich auf einem Boot, das über eine ständige professionelle Besatzung verfügt, einschließlich eines Kapitäns, der eine entsprechende Ausbildung absolviert hat.

Der Sportbootführerschein Option „Küste“ ist erforderlich, mit ihm darf man auf dem Meer in Küstennähe fahren. Dies gilt für Boote ab 4,5 Kilowatt (6 PS) bis 37kw. Der Sportbootführerschein berechtigt dazu, bis zu sechs Seemeilen von der Küste entfernt zu fahren, was perfekt für einen Wasserscooter ist. Man muss mindestens 16 Jahre alt sein. Auch der Hochseeführerschein berechtigt zum Fahren eines Jetskis.

Abgesehen davon, dass man nicht nachts fahren darf und über 16 Jahre alt sein muss, ist auch eine bestimmte Ausrüstung Pflicht, wenn man auf dem Meer unterwegs bist. Die Regeln, die man beachten muss, unterscheiden sich, je nachdem, ob man mehr oder weniger als 2 Seemeilen von der Küste entfernt fahren möchte.

Zunächst benötigt man eine Rettungsweste und eine Lampe mit einer Leuchtdauer von mindestens 6 Stunden, die an die Rettungsweste geklippt wird. Aber auch eine Schleppvorrichtung (Ring und Seil), eine Wasserpumpe, eine Möglichkeit, die Gezeiten und den Gezeitenkoeffizienten abzulesen, und einen Stromunterbrecher zum automatischen Abschalten des Motors im Falle eines Sturzes.

Wer mehr als zwei Meilen von der Küste entfernt fahren möchte, muss ausserdem drei rote Handlampen, einen Magnetkompass oder ein GPS, eine offizielle Seekarte, die Internationalen Regeln zur Verhütung von Zusammenstößen auf See (RIPAM) und eine Beschreibung der Seezeichen mit sich führen.

Wer einen Jetski mieten möchte, kann das in Wassersportclubs oder bei Privatleuten tun. Die Profis haben mehr Erfahrung und können oft besser helfen, die richtige Ausrüstung auszuwählen.

Bei professionellen Verleihfirmen wird man in der Regel von Betreuern eingewiesen, die auch helfen, wenn es ein technisches Problem oder einen Unfall gibt. Außerdem kann man bei diesen Verleihfirmen mit einer hohen Zuverlässigkeit der Ausrüstung rechnen.

Schlussendlich sollte man beachten, dass es verschiedene Arten von Wasserscootern mit jeweils eigenen Besonderheiten gibt. So gibt es spezielle Sprung-, Wellen-, See- und Süßwasserscooter. Man sollte sich unbedingt von einem Fachmann beraten lassen, um das richtige Gerät für seine Zwecke zu finden.


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