Ein dramatischer Zwischenfall ereignete sich am Donnerstag, dem 27. Februar, in einem Zug von Lille nach Calais. Ein Mann zog plötzlich ein großes Messer – ein Fleischermesser – und bedrohte die Passagiere. Doch ein angehender Gendarm, der zufällig an Bord war, griff ein und verhinderte Schlimmeres.
Plötzlich eskaliert die Situation
Der Zug war bereits unterwegs, als sich die Lage zuspitzte. Laut Ermittlern kam es zunächst zu einem Streit zwischen mehreren Migranten. Plötzlich zog einer der Beteiligten ein großes Messer und begann, die Menschen in seinem Waggon zu bedrohen. Ein Schreckmoment für alle Anwesenden – denn in einem fahrenden Zug gibt es kein schnelles Entkommen.
Doch die Lage wurde schnell unter Kontrolle gebracht. Ein Schüler der Gendarmerie, der sich in seiner Freizeit im Zug befand, sowie ein Sicherheitsbeamter der Bahn, reagierten blitzschnell. Gemeinsam gelang es ihnen, den Angreifer zu entwaffnen und zu überwältigen. Niemand wurde verletzt.
Täter bereits polizeibekannt
Nach der erfolgreichen Festnahme wurde der Mann an der nächsten Station, dem Bahnhof von Hazebrouck, der Polizei übergeben. Wie sich herausstellte, handelt es sich um einen Sudanesen, der sich illegal in Frankreich aufhält. Gegen ihn liegt bereits eine Ausweisungsverfügung vor – er hätte das Land längst verlassen sollen.
Die Polizei nahm den Mann in Gewahrsam, nun laufen weitere Ermittlungen.
Mutiges Eingreifen verhinderte Schlimmeres
Was wäre passiert, wenn der Gendarmenschüler nicht eingegriffen hätte? Es bleibt Spekulation. Sicher ist jedoch: Durch sein entschlossenes Handeln hat er Schlimmeres verhindert. Ein Vorfall, der zeigt, wie wichtig die Präsenz von Sicherheitspersonal – und mutigen Bürgern – im öffentlichen Raum ist.
Von C. Hatty
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