Am 26. November debattierten die französischen Abgeordneten über das geplante Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und den Mercosur-Staaten (Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay und Bolivien). Obwohl das Abkommen auf europäischer Ebene verhandelt wurde, stößt es in Frankreich auf massiven Widerstand – vor allem von landwirtschaftlichen Organisationen. Doch welche Bedeutung hat dieses Votum, wenn es lediglich beratend ist und der Regierung keine bindenden Verpflichtungen auferlegt?
Das Abkommen: Ein umstrittener Deal
Das Mercosur-Abkommen, das seit 2019 immer wieder auf der politischen Agenda steht, sieht vor, Zölle auf zahlreiche Produkte zu senken. Kritiker fürchten jedoch, dass dies europäischen Landwirten schaden und die Einfuhr von Agrarprodukten, die unter weniger strengen Umwelt- und Tierschutzstandards hergestellt werden, begünstigen könnte. Frankreich hat sich in der Vergangenheit immer wieder gegen das Abkommen ausgesprochen, vor allem mit Verweis auf ...
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