In Nanterre wurde ein Mann festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen, da er unter Verdacht steht, seinen Vater ermordet zu haben. Der Fall sorgt für Entsetzen und zahlreiche Fragen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat.
Am Samstagnachmittag stellte sich der mutmaßliche Täter, nachdem er zuvor vom Tatort geflüchtet war. Laut Ermittlern hatten Rettungskräfte gegen 15 Uhr versucht, das Leben des Vaters zu retten, der einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hatte. Dabei entdeckten sie jedoch Spuren von Strangulation am Hals des Opfers. Noch bevor die Polizei eintraf, hatte der Sohn das Haus verlassen.
Vor Ort war auch die Schwester des Verdächtigen, die gegenüber der Polizei aussagte, ihr Bruder habe den Vater gewürgt. Zudem soll sie die Tat mit ihrem Handy gefilmt haben – eine Information, die die Ermittlungen in eine noch tragischere Dimension rückt.
Wenige Stunden später erschien der Verdächtige im Polizeikommissariat von Nanterre und stellte sich. Laut den ersten Aussagen des Mannes sei sein Verhalten schwer nachvollziehbar, so die Staatsanwaltschaft. Seine Aussagen werden als widersprüchlich und verwirrt beschrieben.
Die Staatsanwaltschaft von Nanterre bestätigte, dass der Vater durch Strangulation ums Leben kam und der Sohn als Hauptverdächtiger gilt. Der Fall wird als „Mord an einem Verwandten“ eingestuft – ein Verbrechen mit besonders schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen.
Die Ermittlungen wurden an die Kriminalpolizei der Hauts-de-Seine übergeben. Sie soll die genauen Umstände und Motive der Tat klären. Noch am Sonntag befand sich der Verdächtige in Polizeigewahrsam, während die Ermittler die Videoaufnahmen und weitere Beweise auswerten.
Der Fall wirft viele Fragen auf, insbesondere nach den familiären Hintergründen, die zu einer solch tragischen Eskalation geführt haben könnten. Ob die Tat geplant war oder aus einem Streit heraus entstand, bleibt vorerst ungeklärt.
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