Tag & Nacht

In Nizza wurde die Schaufensterfront eines Salons des Friseurs Eric Zemmour, Namensvetter des rechtsextremen Kandidaten bei den Präsidentschaftswahlen, verwüstet. Der Leiter des Geschäfts macht sich aufgrund des Präsidentschaftswahlkampfs Sorgen über die weitere Entwicklung.

In Nizza besitzt der Namensvetter des rechtsextremen Präsidentschaftskandidaten seit fast 30 Jahren ein grosses Friseurgeschäft mit mehreren Filialien in Nizza und Monaco. Und er zahlt jetzt einen hohen Preis für die Namensgleichheit: Das Schaufenster eines seiner Geschäfte wurde eingeschlagen und mehrere seiner Angestellten wurden verbal angegriffen, wie der Sender BFMTV Provence-Alpes-Côte d’Azur berichtet. Die Betreiber der Friseursalons beschlossen daraufhin, alle Außenwerbungen, die den Namen Zemmour trugen, zu entfernen.

Bereits 2015 verwüstet
„Nachdem sie die Tür aufgebrochen haben, haben wir die Entscheidung getroffen, die gesamte Eric-Zemmour-Werbung außen zu entfernen. Wir werden nur die drinnen behalten, das heißt, die Zeitschriften, die Poster, alles andere. Aber auf jeden Fall können wir so nicht weitermachen, weil es gewalttätig wird, es ist gefährlich für das Team“, erklärte Francesco Borgia, Leiter eines Friseursalons Eric Zemmour, gegenüber dem Sender BFMTV Provence-Alpes-Côte d’Azur. Im Jahr 2015 war der Salon schon einmal mit Hakenkreuzen beschmiert worden.

Der Präsidentschaftskandidat unterstützte den Friseur am Montag in einer Nachricht auf seinem Twitter-Account.


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