Tag & Nacht

Nachdem Russland und seine Athleten bereits seit fast einem Jahr von internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen sind, könnte ihnen jetzt auch der Zugang zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris verwehrt werden. Einige führende Politiker stehen dieser Idee allerdings ablehnend gegenüber.

Zwischen Russland und den Befürwortern des Ausschlusses russischer Sportler von den Olympischen Spielen in Paris 2024 verschärft sich der Ton. Gemeinsam mit den Sportministern mehrerer Länder forderte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Ausschluss russischer und weißrussischer Sportler von den nächsten Olympischen Spielen, selbst wenn sie unter neutralen Bannern antreten sollten. „Die bloße Vertretung des Terrorstaats bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris ist ein Ausdruck von Gewalt und Straflosigkeit“, betonte Selenskyj.

Frankreich lehnt die Teilnahme russischer Sportler ab.
Angesichts dieser Erklärungen prangerte Russland an, man schade den Werten des Sports, und bezeichnete einen Ausschluss als ein „inakzeptables“ Manöver. In einem Schreiben vom 31. Januar warf IOC-Präsident Thomas Bach der Ukraine sogar eine Haltung vor, die „gegen die Grundlagen der olympischen Bewegung verstößt“. Ein Ausschluss Russland von den nächsten Olympischen Spielen wird allerdings von mehreren Länder wie etwa das Vereinigte Königreich, Polen und Frankreich befürwortet.


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