Tag & Nacht

Viele Passagiere eines liegengebliebenen Zuges wollten am Samstagabend am Gare de l’Est in Paris in Ersatzbusse steigen. Die Polizei trieb sie brutal mit Tränengas auseinander.

Es ist eine Geschichte, die dem Image der französischen Polizei wieder einmal Schaden zufügt. Immer wieder steht die Polizei, insbesondere in Paris, wegen „Polizeigewalt“ in der Kritik. Die Ereignisse im Stade de France am Samstag, dem 28. Mai, während des Champions-League-Finales, wo Polizisten mit Einsatz von Tränengas die Fans zu bändigen versuchten, hatten zur Folge, dass die französische Polizei auch international ins Rampenlicht gerückt wurde.

Am Samstagabend, dem 4. Juni, machten Bilder vom Pariser Gare de l’Est im Internet die Runde, auf denen zu sehen ist, wie Polizisten Tränengas in eine Menschenmenge sprühten, die in Busse einsteigen wollte.

Laut dem Sender BFMTV war es eine Zugpanne, die das Problem auslöste. Anscheinend hatten zu viele Passagiere versucht, in die wartenden Ersatzbusse zu gelangen. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Passagiere zu zerstreuen.


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