Der Wahlkampf um das Weiße Haus geht in die heiße Phase, und beide Kandidaten, Kamala Harris und Donald Trump, liefern sich elf Tage vor dem Wahltag ein unerbittliches Duell. In diesem finalen Stadium scheint es, als ob keine Strategie zu extrem ist – „alle Mittel sind erlaubt“, könnte das Motto lauten.
Harris mobilisiert die großen Namen
Kamala Harris, die amtierende Vizepräsidentin, geht in Georgia in die Offensive. Mit Unterstützung von Rock-Ikone Bruce Springsteen und dem ehemaligen Präsidenten Barack Obama zieht sie alle Register, um ihre Anhänger zu mobilisieren. Ihr Hauptthema? Die Verteidigung der Demokratie. Harris griff Trump direkt an und bezog sich auf seine umstrittenen Äußerungen, in denen er vorschlug, die Verfassung zu ignorieren: „Jemand, der vorschlägt, dass wir die Verfassung abschaffen, sollte nie wieder unter dem Siegel des Präsidenten der Vereinigten Staaten stehen dürfen“, sagte sie in einer leidenschaftlichen Rede.
Kopf-an-Kopf-Rennen
In den Umfragen liefern sich Harris und Trump weiterhin ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Trotz des heftigen Wahlkampfes bleibt die Basis von Harris treu an ihrer Seite. Viele ihrer Anhänger betonen ihre moralischen Werte. „Wir brauchen jemanden, der unser Land mit Integrität vertritt“, sagte ein Unterstützer auf einer ihrer Veranstaltungen.
Auf der anderen Seite setzt Donald Trump auf ein zentrales Thema, das viele Amerikaner direkt betrifft: die Wirtschaft. Er verspricht, die Inflation zu senken, ein Argument, das bei vielen Wählern Anklang findet – besonders bei denen, die die steigenden Lebenshaltungskosten zu spüren bekommen.
Die Entscheidung rückt näher
Mit dem Wahltermin in greifbarer Nähe wird klar, dass beide Lager bis zur letzten Minute um jede Stimme kämpfen. In einem solch angespannten Rennen wird die Wahlbeteiligung entscheidend sein, und beide Kandidaten wissen das. Während Harris sich als Verteidigerin der amerikanischen Demokratie präsentiert, zielt Trump auf die Sorgen und Ängste der Bevölkerung hinsichtlich der wirtschaftlichen Zukunft ab.
Der Ausgang bleibt ungewiss, und wie in jedem harten Wahlkampf gilt: Im Endspurt sind alle Mittel recht.
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