Tag & Nacht

Valérie Pécresse fällt ihrerseits weiter ab und liegt laut derselben Umfrage nun hinter Jean-Luc Mélenchon.

Emmanuel Macron gewinnt innerhalb einer Woche vier Punkte und überschreitet die 30%-Marke, nachdem der Krieg in der Ukraine ausgebrochen ist. Er könnte in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen vor Marine Le Pen, Eric Zemmour, Jean-Luc Mélenchon und Valérie Pécresse führen, so eine Umfrage von Ipsos-Sopra-Steria für Le Monde, die am Samstag, dem 5. März veröffentlicht wurde.

Während die Kaufkraft weiterhin die Hauptsorge der Franzosen ist (52%), steht der am 24. Februar begonnene Krieg in der Ukraine nun an zweiter Stelle (33%) vor der Umwelt (28%) und dem Gesundheitssystem (26%). Insgesamt sind 90% der Befragten „eher“ oder „sehr besorgt“ über die Folgen des Krieges in der Ukraine (+2 Punkte in einer Woche), und 76% sind angesichts „eines möglichen Atomkonflikts“ besorgt.

Mélenchon vor Pécresse
Der amtierende Präsident, der sich nun offiziell um seine Wiederwahl bewirbt, liegt für die erste Runde bei 30,5% der Wahlabsichten, was einem Anstieg von vier Punkten im Vergleich zur letzten Umfrage des Instituts Ipsos-Sopra Steria Ende Februar entspricht, vor den rechtsextremen Kandidaten Marine Le Pen (14,5 %, -1 Punkt) und Eric Zemmour (13 %, -2). Valérie Pécresse fällt auf 11,5% ( -1) und fällt damit hinter den Kandidaten der radikalen Linken Jean-Luc Mélenchon (12%, +0,5) zurück.

Auf dem linken Spektrum liegt der Umweltschützer Yannick Jadot (EELV) stabil bei 7,5%, vor dem Kommunisten Fabien Roussel, der stabil bei 4% liegt, und der Sozialistin Anne Hidalgo, die stabil bei 2,5% liegt, nachdem Christiane Taubira auf ihre Kandidatur verzichtet hat.

Im zweiten Wahlgang könnte laut der Umfrage Emmanuel Macron gegen Marine Le Pen (59% zu 41%) oder gegen Eric Zemmour (65% zu 35%) gewinnen.

Dies sind Zahlen einer Online-Umfrage vom 2. und 3. März 2022 unter 3.599 registrierten Wählern, die nach der Quotenmethode aus einem repräsentativen Querschnitt der französischen Bevölkerung ab 18 Jahren ausgewählt wurden. Die angegebene Fehlermarge liegt zwischen 0,5 und 2 Prozentpunkten.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!