Tag & Nacht

Freitag, den 18. März, haben Landwirte, Winzer und Handwerker ihrem Unmut über den Anstieg der Kraftstoffpreise, aber auch über die als unzureichend erachteten Maßnahmen der Regierung Ausdruck verleihen.

Am Freitag, dem 18. März, wurden in Brest, Lorient oder auch in der Nähe von Rennes Treibstofflager blockiert. Die Regierung kündigte eine Beihilfe in Höhe von 400 Millionen Euro für Transportunternehmen an, um den Zorn der Branche zu besänftigen. Dieser Betrag kommt zu den Maßnahmen hinzu, die der Premierminister diese Woche angekündigt hatte, insbesondere ein Rabatt von 15 Cent pro Liter Dieselkraftstoff. In Carcassone (Languedoc) demonstrierten Landwirte, Winzer und Handwerker gegen die in ihren Augen unzureichende staatliche Hilfe: „Diese 15 Cent sind wirklich lächerlich. Das ist fast eine Beleidigung“.

Mehr Beihilfen fordern auch bretonische Landwirte, die in der Nähe von Rennes eine „Schneckenaktion“ durchführten. Diese Aktion sollte auf die steigenden Preise für Diesel aufmerksam machen. Eine Sorge ist auch der Anstieg der Produktionskosten aufgrund des Krieges in der Ukraine. Die Regierung forderte den Einzelhandel und die Lebensmittelindustrie auf, die Verträge mit den Produzenten zu überarbeiten.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!