Im Puy-de-Dôme hat der Winter mit voller Kraft Einzug gehalten. Am Dienstag, dem 10. Dezember, verwandelten 40 Zentimeter Neuschnee die Landschaft rund um den Mont-Dore in ein wahres Wintermärchen. Eine Szenerie, die nicht nur Einheimische, sondern auch Touristen gleichermaßen überrascht – und begeistert.
„Wir wussten, dass es am Wochenende schneien würde, aber 40 Zentimeter? Damit hat wirklich keiner gerechnet. Das ist einfach gigantisch“, erzählt ein Bewohner des Bergdorfs, dessen Straßen und Dächer nun wie mit Puderzucker bestäubt aussehen. Der Anblick? Postkartenreif. Sogar die Terrassen der Restaurants wirken wie eingefroren – perfekt für die Weihnachtszeit.
Hoffnung auf eine „normale“ Saison
Die Freude über den frühen Wintereinbruch ist nicht nur ästhetischer Natur. Besonders die Hotel- und Restaurantbetreiber atmen auf. Nach Jahren der Unsicherheit durch milde Winter und pandemiebedingte Einbrüche in der Tourismusbranche hoffen viele auf eine stabile Saison.
„Endlich wieder eine normale Wintersaison! Ich hoffe wirklich, dass der Schnee bis zu den Feiertagen hält“, sagt Michel Migayrou, ein Hotelier aus der Region. Seine Begeisterung ist greifbar – und nachvollziehbar, denn ein gut besuchtes Weihnachtsgeschäft ist für viele Betriebe existenziell.
Sicherheit hat Priorität
Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein – oder vielmehr Schneeglitzern. Météo France hat eine Warnung vor Schneebrettern herausgegeben, die insbesondere die steileren Bereiche der Region betreffen. David Tournadre, der Verantwortliche für die Skipisten, erklärt: „Es gibt ein erhöhtes Risiko für Lawinen. Unser Team ist bereits unterwegs, um die Lage zu analysieren.“ Sicherheit hat oberste Priorität, damit Wintersportler und Wanderer die verschneite Landschaft sorgenfrei genießen können.
Ein Start voller Hoffnung
Der Mont-Dore zeigt sich also von seiner besten Winterseite: Schnee in Hülle und Fülle, ein malerisches Dorf und eine hoffnungsvolle Stimmung unter Einheimischen und Touristen. Doch auch Vorsicht und Vorbereitung sind gefragt, um die Schönheit des Winters sicher erleben zu können. Wer weiß – vielleicht wird dieser Winter ja wirklich zu einem, der lange in Erinnerung bleibt?
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