Tag & Nacht

Am heutigen Aktionstag streiken nur etwa 25% der Mitarbeiter bei der SNCF, gegenüber 36% in der vergangenen Woche.

Laut Gewerkschaftsquellen wurden am Dienstag, dem 07. Februar, 25% streikende Mitarbeiter bei der SNCF gezählt, gegenüber 36% am 31. Januar und 46% am 19. Januar.

Im Einzelnen streikten 57% bei den Zugführern, 33% bei den Kontrolleuren und 25% bei den Weichenstellern, so die vorläufigen Zahlen am Mittag. Die Direktion der SNCF gab bisher keine Schätzungen bekannt.

12,87 % streikende Mitarbeiter im Bildungswesen
Das Bildungsministerium gab eine Streikquote von 12,87 % bekannt, was einen Rückgang gegenüber dem 31. Januar (23,52 %) um fast die Hälfte bedeutet. Dieser Rückgang lässt sich natürlich teilweise durch die Schulferien in den acht Akademien der Zone A (Besançon, Bordeaux, Clermont-Ferrand, Dijon, Grenoble, Limoges, Lyon und Poitiers) erklären.

Bei den Grundschullehrern lag die Quote bei 14,6 % (gegenüber 26,65 % am 31. Januar) und bei den Lehrern an Collèges und Lycées bei 13,75 % (gegenüber 25,22 %).

Mélenchon fordert Macron auf, „vernünftig“ zu werden
Der Vorsitzende der Partei „La France insoumise“ Jean-Luc Mélenchon hat Emmanuel Macron am Morgen dazu aufgerufen, „vernünftig“ zu werden, und ihn beschuldigt, dass er seine zweite Amtszeit „mit einem Kraftakt beginnen will“ – mit der Rentenreform.

„Außer wenn er völlig autoritär geworden ist, muss in einer Demokratie irgendwann jemand vernünftig werden, und er muss es um so mehr werden, da er die Verantwortung dafür trägt, diesen Konflikt aus dem Nichts geschaffen zu haben“, sagte Jean-Luc Mélenchon der Presse bei dem besuch eines Streikpostens am Gare de Lyon in Paris.


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