Tag & Nacht

Ein 29-jähriger Skifahrer starb, nachdem er am Samstag, dem 1. April, aus einer Seilbahn-Gondel in Les Deux-Alpes in der Region Isère gefallen war. Offenbar ging dem Unfall eine Unruhe in der Kabine voraus.

Im Wintersportort Deux-Alpes in der Region Isère ereignete sich ein schrecklicher Unfall. Es war 17 Uhr am Samstag, den 1. April, als die Pisten geschlossen wurden. Ein 29-jähriger Mann, der mit einer Gondelbahn vom Skigebiet herunterfahren wollte, stürzte in die Tiefe. Der Sturz aus etwa 40 Metern Höhe endete tödlich.

Was aber war im Inneren der Gondelbahn Jandri Express 1, die das Ski-Gebiet auf 2600 m Höhe bedient, passiert? Zwei junge Männer, die sich allein in der Bahn befanden, sollen groben Unsinn getrieben haben. Das Opfer, ein 29-jähriger Mann aus dem Departement Isère, der 1,90 m groß ist und 100 kg wiegt, soll sich einen Spaß daraus gemacht haben, sich dabei zu filmen, wie er die Kabine durchquert und sich gegen die Glaswand wirft, berichtet der Sender France Bleu Isère. Durch den Schock brach schlußendlich das Plexiglas der Kabine und das Opfer stürzte in die Tiefe.

Der junge Mann stürzte vor den Augen seines 23-jährigen Freundes etwa 40 Meter tiefer auf eine Skipiste.

Beide Männer waren alkoholisiert
Die alarmierten Pistenretter versuchten, den Abgestürzten wiederzubeleben. Ein Arzt konnte jedoch nur noch seinen Tod feststellen. Es wurden toxikologische Tests – Alkohol und Drogen – veranlasst. Die beiden Männer waren stark alkoholisiert, erklärt der Staatsanwalt von Grenoble, Eric Vaillant, später. Die Gendarmeriekompanie von La Mure hat eine Untersuchung eingeleitet.

Der Skiort Les Deux Alpes stellte fest, dass die Gondelbahn in perfektem Zustand war und alle Sicherheitstests bestanden hatte.


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