Tag & Nacht

Der traditionelle Ansturm auf die Schulmaterialien beginnt jetzt. Die Schulanfangszulage wird in Frankreich ab Mittwoch, dem 16. August, ausgezahlt. Fast 5 Millionen Kinder sind davon betroffen.

In vielen Geschäften sind die Regale nicht mehr mit Angeboten für den Urlaub gefüllt: Der Handel denkt bereits an den Schulanfang. In Compiègne (Oise) ist das Budget einer Mutter knapp: 150 Euro für ihre beiden Kinder. Sie weiß bereits, was sie nicht kaufen wird. Laut der Association Familles de France sind die Kosten für Schulmaterial im letzten Jahr um 8,75 % gestiegen. 

Die einkommensschwächsten Familien Frankreichs können eine Schulanfangszulage (ARS) erhalten, die im Jahr 2023 um 5,6 % bzw. rund 20 Euro angehoben wurde. Ein Betrag, der für die Grundschule ausreicht, aber nicht für die Mittelschule und das Gymnasium, wie Elternverbände kritisieren. „Bis zum Alter von 18 Jahren werden die Kosten immer höher. Die Gymnasiasten brauchen wissenschaftliche Rechner, da reicht die ARS nicht aus“, meint Jamy Belkiri, Vorsitzende der Verbraucherabteilung von Familles de France. Die Beihilfe wird in diesem Jahr ab Mittwoch, dem 16. August, an 3 Millionen französische Familien ausgezahlt.


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