Tag & Nacht

Die Feuerwehr reanimierte einen Teenager in Saint-Victor-sur-Loire, nachdem er 45 Minuten lang unter Wasser gewesen war. 

Am Samstag, dem 15. Juli, lag ein 15-jähriger Jugendlicher 45 Minuten in 20 Grad warmem Wasser in fast 10 Metern Tiefe, bevor er von der Feuerwehr in Saint-Victor-sur-Loire gerettet und reanimiert wurde. Diese un gewöhnliche Rettung verdankt ihren Erfolg dem schnellen und richtigen Eingreifen der Rettungskräfte und den körperlichen Mechanismen, die bei dem Jugendlichen nach dem Ertrinken in Gang gesetzt wurden.

Als die Taucher ihn aus dem Wasser zogen, hatte der Jugendliche einen Herz- und Atemstillstand. Nachdem es den Sanitätern gelang, sein Herz wieder zum Schlagen zu bringen, wurde er als absoluter Notfall in das Krankenhaus von Saint-Étienne gebracht. Der Junge ist zwar am Leben, aber ihm drohen schwere irreversible neurologische Schäden, die normalerweise auftreten, wenn der Körper und insbesondere das Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt wird. Bisher wollte sich das Krankenhaus nicht über den Gesundheitszustand des Jungen äußern.

Der Notarzt Christophe Prudhomme berichtet in der Zeitung Le Parisien: „Diese Rettung wurde durch zwei Dinge ermöglicht: die niedrige Wassertemperatur und den Reflexmechanismus des Körpers, der es ermöglicht, die Atemwege zu schützen, um zu verhindern, dass Wasser in die Lunge gelangt“, so der Arzt.


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