Tag & Nacht

Elf französische Flughäfen mussten am Mittwoch, 18. Oktober, nach falschen Bombendrohungen evakuiert werden. Mehrere Bildungseinrichtungen und Touristenorte waren ebenfalls betroffen.

Am Mittwoch, dem 18. Oktober, wurden in Frankreich 11 Flughäfen aufgrund von Bombendrohungen evakuiert. In Toulouse (Haute-Garonne) warteten Hunderte von Passagieren stundenlang auf Entwarnung. Im Schloss Versailles (Yvelines) gab es den dritten Alarm seit Samstag, 14. Oktober, was zu einer weiteren vollständigen Evakuierung des Geländes führte. Die Polizei musste am Mittwoch eingreifen, nachdem eine Morddrohung auf iner digitalen Plattform gepostet worden war.

Nach Angaben der Polizei stammten die Fehlalarme meist von Minderjährigen. Die Anrufe und Posts werden jedes Mal zurückverfolgt. „Wir können die Telefonnummer herausfinden und laden die Person auf das Kommissariat vor“, erklärt Vincent Oberlin von der Polizei Paris auf dem Sender France 2. Die strafrechtliche Verfolgung solcher falschen Bombendrohungen erfolgt systematisch. Eine Frau wurde wegen einer falschen Bombendrohung gegenüber einem Gymnasium am Dienstag, dem 17. Oktober, zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Das maximale Strafmaß beträgt zwei Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 30.000 Euro.


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