Tag & Nacht

Am Montag wurde das Wrack des Hubschraubers gefunden, in dem der iranische Präsident Ebrahim Raisi sowie der Außenminister Hossein Amir-Abdollahian ums Leben kamen. Das Unglück ereignete sich am Sonntag im Nordwesten Irans, wo der Hubschrauber bei schlechten Wetterbedingungen gegen einen Berg prallte.

Internationale Reaktionen und Beileidsbekundungen

Die internationale Gemeinschaft hat auf den tragischen Tod von Präsident Raisi reagiert. Frankreich sprach der Islamischen Republik Iran das Beileid aus. Ebenso äußerte die NATO ihre Anteilnahme und kondolierte dem iranischen Volk.

Iran erklärt fünftägige Staatstrauer

Der oberste Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, verkündete eine fünftägige Staatstrauer. Laut Verfassung hat Khamenei den Vizepräsidenten Mohammad Mokhber zum Interimspräsidenten ernannt und ihm die Aufgabe übertragen, innerhalb von maximal 50 Tagen Neuwahlen zu organisieren.

Ein Präsident gewürdigt

Die iranische Regierung würdigte Raisi als einen „arbeitssamen und unermüdlichen“ Führer, der „sein Leben für die Nation geopfert“ habe. Raisi, der seit 2021 im Amt war, galt als einer der Favoriten für die Nachfolge des 85-jährigen Ayatollah Khamenei.

Reaktionen aus dem Ausland

Auch die Hamas-Bewegung drückte ihre Trauer aus und nannte Raisi einen „Unterstützer des palästinensischen Widerstands“. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sowie der syrische Präsident Baschar al-Assad würdigten Raisi und den Außenminister als „wahre und verlässliche Freunde“. Der türkische Außenminister Hakan Fidan erklärte, die Türkei teile „den Schmerz des iranischen Volkes“. Pakistan rief einen Tag der Trauer aus, um seine Solidarität mit dem „Bruderland“ zu bekunden.

Der Tod von Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hossein Amir-Abdollahian stellt den Iran vor eine schwierige Phase. Die internationale Gemeinschaft und die Verbündeten des Iran haben ihre Anteilnahme ausgedrückt, während der Iran sich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet, einschließlich der Organisation von Neuwahlen und der Sicherstellung der Kontinuität in der Regierungsführung.


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