Ein tragisches Unglück hat sich am Mittwoch, dem 21. August, in den französischen Alpen ereignet: Zwei Brüder, 33 und 37 Jahre alt, stürzten in den Tod, als sie in der Nähe des Gipfels der Tournette im Departement Haute-Savoie unterwegs waren. Die beiden erfahrenen Alpinisten, die miteinander verseilt und auf über 2.000 Metern Höhe unterwegs waren, stürzten mindestens 200 Meter in die Tiefe.
Tückische Wetterbedingungen
Als das Unglück passierte, war das Wetter alles andere als ideal – starker Wind und kleine Steinlawinen erschwerten die Bedingungen. Trotzdem gelang es den Einsatzkräften des PGHM (Peloton de Gendarmerie de Haute Montagne) und den Feuerwehrleuten, die Körper der beiden Männer nach einer dreistündigen, schwierigen Bergungsaktion zu bergen.
Die beiden Brüder, die in den Departements Savoie und Haute-Savoie wohnten, waren vermutlich geübte Bergsteiger – aber selbst für sie waren die Bedingungen zu gefährlich.
Ein gefährlicher Sport
Alpinismus fasziniert viele Menschen, doch er birgt immer auch große Risiken. Trotz aller Vorbereitung und Vorsicht kann der Berg unberechenbar sein. Die Natur gibt hier den Takt vor, und auch erfahrene Kletterer sind nicht vor Unfällen gefeit.
Solche Ereignisse lassen uns nachdenklich werden – wie schnell das Leben sich verändern kann. Die Berge, so majestätisch und einladend sie auch sein mögen, erinnern uns immer wieder daran, dass sie ihre eigenen Regeln haben.
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