Tag & Nacht

Am Montag, dem 19. August, ereigneten sich in den benachbarten Gemeinden Labenne und Ondres in den Landes zwei tragische Unfälle, bei denen zwei Männer an der Atlantikküste ertranken.

Der erste Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden in Labenne. Gegen 5 Uhr morgens wurden die Rettungskräfte alarmiert, nachdem ein Zeuge das Verschwinden eines Freundes meldete, der zum Schwimmen ins Meer gegangen war. Sofort wurden umfangreiche Such- und Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Ein Hubschrauber der Gendarmerie sowie ein Rettungsboot der SNSM (Société Nationale de Sauvetage en Mer) aus Bayonne wurden mobilisiert, um nach dem Vermissten zu suchen. Gegen 7 Uhr konnte der Hubschrauber den leblosen Körper orten, der anschließend von der SNSM-Besatzung geborgen wurde. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen konnte der 28-jährige Mann nicht mehr gerettet werden.

Wenige Stunden später, gegen 10 Uhr, wurden die Rettungskräfte zu einem weiteren Einsatz nach Ondres gerufen. Dort wurde ein 55-jähriger Mann bewusstlos aus dem Wasser gezogen, nachdem er in einem unbewachten Bereich schwimmen gegangen war. Zunächst gelang es den Rettungskräften, seinen Puls wiederherzustellen, woraufhin er ins Krankenhaus von Bayonne gebracht wurde. Doch trotz aller Bemühungen verstarb der Mann kurz nach seiner Ankunft im Krankenhaus.

Diese tragischen Ereignisse erinnern eindringlich daran, wie gefährlich die Atlantikküste sein kann – insbesondere in unbewachten Badezonen.


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