Tag & Nacht

Am Dienstag, 18. April, wurde eine Operation gestartet, bei der Wasser aus einem Kanal umgeleitet wurde, um den Fluss Garonne aufzufüllen. Das Experiment kostet 1.850.000 Euro.

Die Garonne versorgt 1,4 Millionen Menschen mit Trinkwasser und hält ein ganzes Ökosystem am Leben. Angesichts der Trockenheit und Dürre wird es immer wichtiger, Lösungen zu finden, um die Wasserführung des Flusses im Sommer zu unterstützen, zumal seine Reserven flussaufwärts sehr gering sind und es in den Pyrenäen kaum noch Schnee gibt. Eine Lösung könnten die Gräben sein, die am Morgen des 18. April versuchsweise gefüllt wurden, um den Grundwasserspiegel wieder aufzufüllen. „Das sind Böden, die besonders durchlässig sind, so dass das Wasser, wenn es abfließt, am Boden und an den Seiten versickert und nach und nach das Grundwasser erreicht“, erklärt Anne-Valérie Hau-Barras, Regionaldirektorin des BRGM (Bureau de recherches géologiques et minières).

Das Experiment wird vier Jahre lang beobachtet.
Das Wasser kommt aus einem anderen Kanal, 60 km südlich von Toulouse (Haute-Garonne). Unterirdisch wird sich das Wasser täglich um einige Meter vorwärts bewegen. Es wird den Fluss Garonne im Sommer erreichen, wenn es am dringendsten gebraucht wird. das System könnte sich als sehr effizient erweisen. Das Experiment kostet etwa 1.850.000 Euro. 

Das Experiment wird vier Jahre lang beobachtet und dabei soll überprüft werden, ob die Qualität des Grundwassers durch das Oberflächenwasser beeinträchtigt wird.


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