Tag & Nacht

Donald Trump überrascht erneut mit einer kontroversen Personalentscheidung: Robert F. Kennedy Jr. soll das Amt des Gesundheitsministers übernehmen. Als lautstarker Kritiker von Impfungen und bekannter Anhänger von Verschwörungstheorien erhält Kennedy damit eine Schlüsselrolle in der US-Gesundheitspolitik – trotz fehlender medizinischer oder gesundheitspolitischer Ausbildung. Was bedeutet das für die Zukunft des öffentlichen Gesundheitswesens der USA?

Bereits im Wahlkampf hatte Trump Kennedy ermutigt, „sich in Gesundheitsfragen auszutoben“. Nun folgt der nächste Schritt. Trumps Entscheidung trifft sowohl bei Republikanern als auch bei Demokraten auf Skepsis. Der Vorwurf: Mit Kennedy könnte jemand die Leitung übernehmen, dessen Ansichten in der wissenschaftlichen Gemeinschaft stark umstritten sind.

Doch Kennedy ist nicht Trumps einziger umstrittener Personalvorschlag.


Matt Gaetz und der Justizministerposten: Ein Sturm der Entrüstung

Für noch mehr Aufsehen sorgte Trumps Ankündigung, den ehemaligen Abgeordneten Matt Gaetz als Justizminister zu nominieren. Gaetz steht im Kreuzfeuer der Kritik – von Vorwürfen des sexuellen Fehlverhaltens gegenüber Minderjährigen bis hin zu ethischen Vergehen. Zwar hatte Gaetz mit seinem Rücktritt aus dem Kongress eine laufende Untersuchung gegen ihn effektiv beendet, doch das Vertrauen vieler bleibt natürlich erschüttert.

Die Reaktionen aus dem politischen Lager sind eindeutig: „Das ist eine Beleidigung des Amtes“, kommentierte ein führender Demokrat. Und selbst einige Republikaner forderten Aufklärung, bevor sie einer Nominierung zustimmen würden.

Als Stellvertreter im Justizministerium soll der Anwalt Todd Blanche fungieren, der bisher für Trumps persönliche rechtliche Verteidigung zuständig war. Es bleibt spannend, wie der Kongress auf diese Vorschläge reagieren wird – und ob die politische Balance in den kommenden Wochen noch mehr ins Wanken gerät.


Naher Osten: Eskalation der Gewalt in Gaza, Libanon und Syrien

Die Gewalt im Nahen Osten nimmt weiter zu. Israelische Luftangriffe trafen am selben Tag Ziele in drei Ländern – Gaza, Libanon und Syrien.

Im Libanon wurde ein Zentrum des Zivilschutzes in Baalbek bombardiert. Laut regionalen Behörden starben mindestens zwölf Rettungskräfte. Diese Einrichtung gehört zur libanesischen Regierung und steht nicht im Zusammenhang mit der Hisbollah, die vom Iran unterstützten Miliz.

In Syrien bombardierten israelische Kampfjets Orte in Damaskus, die Verbindungen zur palästinensischen Islamischen Dschihad-Miliz haben sollen. Die Folgen waren verheerend: 15 Tote und zahlreiche Verletzte, darunter auch Kinder.

Besonders erschreckend: Ein Luftangriff in Gaza traf ein Zeltlager, das eigentlich als humanitäre Schutzzone für Vertriebene galt. Ziel war laut israelischen Angaben ein Raketenwerfer. Doch stattdessen starb ein Kind, über 20 weitere Menschen wurden verletzt.


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Während politische Entscheidungen und Konflikte die Weltbühne beherrschen, bleibt eine Frage im Raum: Wohin führt uns all das in den kommenden Monaten – und welche Rolle spielt der Dialog dabei?


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