Tag & Nacht

Der Süden Frankreichs dürfte mit einer der schönsten Naturregionen Frankreichs, der Camargue, in der mehrere Gemeinden mit dem Label Grand Site de France ausgezeichnet sind, im Sommer viele Touristen erleben.

Manchmal wird sie auch die kleine Camargue genannt, aber sie hat alles, was eine große Camargue ausmacht. Die Camargue gardoise, die das Label „grands sites de France“ trägt, zieht jedes Jahr zwei Millionen Besucher an. Der Tour Carbonnière auf der Straße nach Aigues-mortes beherbergte vor 700 Jahren eine Mautstelle. Heute empfängt er Touristen. „Es ist herrlich, der gut ausgestattete Turm mit einem sehr schönen Panorama“, freut sich eine Touristin auf dem Sender France 3. Das Baudenkmal wurde renoviert und ein Pfad auf Stelzen gebaut, um die Natur zu schützen.

Persönlicher und individueller Empfang
„Wir wollen keinen Massentourismus, wir werden uns um einen persönlichen Empfang bemühen“, erklärt Maeva David, Projektleiterin des Grand Site de France. Auf den 50 Hektar zwischen der Rhône und dem Meer bilden die Natur und die menschlichen Aktivitäten eine einzigartige Identität, die durch das Label Grand Site de France anerkannt und ausgezeichnet wird. Dafür bedurfte es allerdings jahrelanger Aufwertungsmaßnahmen wie zum Beispiel vor den Stadtmauern von Aigues-Mortes. Die alten hässlichen Parkplätze sind aus der Landschaft verschwunden und jetzt hinter grünen Sträuchern verborgen.


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