Tag & Nacht

Der neue französische Bildungsminister Gabriel Attal erinnerte am Dienstag daran, dass es an 250 Schulen zu erheblichen Sachbeschädigungen gekommen sei.

Rund 650 Schülerinnen und Schüler werden das neue Schuljahr nicht in ihrer Schule beginnen können. Von den 13 Schulen, die während der Unruhen nach dem Tod des 17-jährigen Nahel besonders stark beschädigt wurden, werden fünf zum Schuljahresbeginn nicht geöffnet werden können, wie Bildungsminister Gabriel Attal am Dienstag, dem 22. August, bekannt gab. Es handelt sich um die Vorschulen Jean-Zay in Mâcon (Saône-et-Loire), Robert-Desnos in Petit-Quevilly (Seine-Maritime) und Etang-des-Noës in La Verrière (Yvelines) sowie die Grundschulen Marguerite-Perey (Straßburg) und Bois-de-l’Etang (La Verrière), so das Bildungsministerium.

„Während der Unruhen wurden 250 schulische Einrichtungen beschädigt. Von diesen 250 Schulen wurde in 60 Schulen ein Feuer gelegt, und von diesen 60 Schulen wurden 13 besonders stark beschädigt“, erklärte der frischgebackene Bildungsminister bei einem Besuch in der Grundschule Champollion in Dijon (Côte-d’Or).

Auch in dieser Schule wurde ein Klassenzimmer bei den Unruhen vollständig zerstört. Der Schulbeginn für die 182 Schüler kann jedoch an dieser Schule rechtzeitig und planmässig erfolgen, wie der Schulleiter Michel Hautin versprach. Nach dem Brand waren an den Wänden der Schule Tags entdeckt worden, in denen unter anderem „Gerechtigkeit für Nahel“ gefordert wurde.


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