Tag & Nacht

An der Atlantikküste hat der Sturm Céline in den letzten 24 Stunden schwere Schäden angerichtet. An manchen Orten stieg der Wasserspiegel sehr schnell und sehr stark an.

Claouay, ein Dorf am Cap-Ferret in der Gironde, stand am Samstagabend, dem 28. Oktober, unter Wasser und wurde fast komplett überschwemmt. Am Sonntag konnten die Bewohner nur noch den angerichteten Schaden feststellen. Der Steg einer Austernzüchterin wurde beschädigt und in ihrer Hütte stand das Wasser mehr als 30 Zentimeter hoch. Um der nächsten Flut vorzubeugen, legt die Austernzüchterin jetzt Sandsäcke vor den Eingang ihrer Hütte. Etwas weiter entfernt hat die Gemeinde einen kleinen Schutzwall errichtet, um sich zu schützen.

Auch in der Region Finistère kam es zu einer starken Flut. In Quimper trat die Odet über die Ufer. Der Fluss erreichte am Samstag eine Höhe von 3,90 m und damit den höchsten Stand seit 2014. Alle Straßen wurden überschwemmt. In Pornic (Loire-Atlantique) versuchte die Stadtverwaltung, dem Wasser zuvorzukommen, um die Schäden so gering wie möglich zu halten. Im Département Bas-Rhin forderten die Unwetter sogar den Tod einer Person.


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