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Die USA haben nach eigenen Angaben „mehrere hochrangige Huthi-Kommandeure“ im Jemen getötet. Die Luftangriffe vom Samstag trafen mehrere Gebiete des Landes, darunter auch die Hauptstadt Sanaa. Laut den Huthi-Rebellen starben dabei mindestens 31 Menschen, 101 weitere wurden verletzt – darunter viele Frauen und Kinder.

Schläge gegen die Huthis – und eine klare Warnung an den Iran

US-Sicherheitsberater Mike Waltz bestätigte am Sonntag, dass die Angriffe gezielt auf Huthi-Führer abzielten. Präsident Donald Trump hatte die Militäraktion zuvor mit scharfen Worten angekündigt und den Rebellen „die Hölle“ versprochen. Grund für die Eskalation seien Huthi-Drohungen gegen den internationalen Handel und Israel – aus „Solidarität mit den Palästinensern“, wie es von den Rebellen hieß.

Trump richtete sich zudem direkt an den Iran, der als wichtigster Unterstützer der Huthis gilt: „Genug ist genug.“ Washington fordert, dass Teheran seine Unterstützung für die jemenitischen Rebellen einstellt. Die iranische Regierung hingegen bezeichnete die Angriffe als „barbarisch“.

Reaktionen aus der Region

Die Huthis, die große Teile des Jemens kontrollieren, drohten umgehend mit Vergeltung. Ihre Kämpfer seien bereit, „Eskalation mit Eskalation zu beantworten“.

Auch die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon verurteilten die US-Luftangriffe. Beide Organisationen gehören – gemeinsam mit den Huthis – zum sogenannten „Widerstandsblock“ gegen Israel, den der Iran unterstützt.

Die Lage im Jemen bleibt angespannt. Ob die Angriffe die Huthis schwächen oder die Gewalt weiter anfachen, bleibt abzuwarten.

Von C. Hatty

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