Tag & Nacht

Morgen ist Valentinstag und damit auch die Zeit der Blumensträuße. Blumen sind vergänglich, heißt es in einem Lied von Jacques Brel, aber sie machen immer Freude. Denken Sie auch an Mimosen, Anemonen und Ranunkeln, um Freude zu bereiten.

Am Mittwoch, dem 14. Februar, ist Valentinstag und damit auch ein großer Tag für die Floristen.

Wer hat sich zum 14. Februar nicht schon mit der Frage beschäftigt, mit welchen Blumen man am Besten seine Liebe zum Ausdruck bringen kann. Aber das kann richtig teuer werden.

Die billigsten Blumen findet man in den großen Supermärkten, die die Preise der traditionellen Blumengeschäfte unterbieten, indem sie mit der Menge spielen. Im Supermarkt kann man zum Beispiel kleine Tulpenbündel für weniger als 10 € finden, aber das sind nicht unbedingt die schönsten. Außerdem hat man im Supermarkt nicht die Möglichkeit, seinen Strauß selbst passend zusammenzustellen. Meistens handelt es sich um vorgefertigte Sträuße mit einer festen Auswahl.

Traditionell sind die großen Ketten wie Interflora die Anlaufstellen für die meisten Kunden, vor allem, weil sie liefern und über ein großes Netz im ganzen Land und darüber hinaus verfügen. Anlässlich des 14. Februar locken diese Häuser die Kunden oft mit interessanten Gutscheincodes. Interflora zum Beispiel bietet am Valentinstag spürbare Rabatte an. Das kann interessant sein, aber auch hier handelt es sich oft um fertige Blumenarrangements, die man sich im Internet aussuchen kann. Trotzdem muss man mit Kosten um die 40 € für das Einstiegsangebot rechnen.

Am Valentinstag sind mehr als die Hälfte der verschenkten Blumen Rosen. Dabei haben sie im Februar noch überhaupt keine Saison. Also werden sie zu dieser Jahreszeit meist aus Kenia oder den Niederlanden importiert; das ist natürlich für die CO2-Bilanz sehr negativ.

Statt Rosen verschenken immer mehr Menschen lieber an Anemonen, Ranunkeln oder sogar Mimosen, da diese Blumen origineller und jahreszeitgemäß sind. Außerdem sind sie vor allem angesichts der Energiekrise nicht sehr teuer. Und das Wichtigste: Man kann mit seinem Blumenhändler in der Nähe oder auf dem Markt sprechen und sich einen individuellen Strauß zusammenstellen lassen, der dem eigenen Geschmack und dem Budget entspricht.

Es ist außerdem empfehlenswert, Blumenhändler zu bevorzugen, die zu 100 % lokale und ethisch einwandfrei hergestellte Blumen anbieten. In Frankreich gibt es da zum Beispiel die Kette „Fleurs d’ici“ als Vertriebs- und Lieferplattform. Und auch hier ist ein Strauß nicht teurer als etwa bei Interflora, denn er kostet auch hier um die 40 €.


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