Tag & Nacht

Nach Informationen der Zeitung La Provence starb ein 60-Jähriger kurz vor Mittag am Sonntag, dem 25. September, wahrscheinlich nach einem Jagdunfall.

Die Feuerwehr wurde am Sonntag, dem 25. September, gegen 11 Uhr von einem Jäger in Lacoste (Vaucluse) gerufen.

Als die Sanitäter vor Ort eintrafen, versuchten sie vergeblich, das Opfer zu reanimieren. Laut der Zeitung La Provence wurde der 65-jährige Mann durch einen Schuss getötet. Das Opfer befand sich an einem abgelegenen Ort in Lacoste, einer Gemeinde im Département Vaucluse. War es eine absichtliche Tat oder ein Unfall? La Provence zufolge handelte es sich bei dem Mann, der den Alarm ausgelöst hatte, um einen Freund des Opfers, mit dem er offensichtlich einen gemeinsamen Jagdausflug unternommen hatte.

Erstes Opfer der Saison 
Im vergangenen Jahr zählten die Behörden in Frankreich 8 Todesfälle im Zusammenhang mit Jagdunfällen in Frankreich in der Wintersaison 2021/2022. Der 65-jährige Mann ist allem Anschein nach das erste tödliche Opfer der am 25. September begonnenen diesjährigen Jagdsaison.

Mitte September hatte der Senat einen Bericht mit 30 Vorschlägen vorgelegt, um die Jagd in Frankreich besser zu regulieren. Darunter die Verpflichtung, Treibjagden auf Großwild mit Schildern zu kennzeichnen und die Gemeinden deutlicher über die Jagdgebiete zu informieren. Auch der Vorschlag, den Jagdschein eines Todesschützen einzuziehen und ihm die Jagd für zehn Jahre zu verbieten, wenn jemand durch dessen direkten Schuss getötet wird, könnte umgesetzt werden.

Die Senatoren haben noch nicht entscheiden, ob sie daraus einen Gesetzesvorschlag machen wollen oder nicht.


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