Tag & Nacht

In Frankreich wurden vom 1. August bis zum 21. Dezember insgesamt etwa 3,3 Millionen Tiere geschlachtet, die Hälfte davon waren Enten. Allein im Dezember wurden laut dem französischen Landwirtschaftsministerium 2 Millionen Tiere gekeult.

Die französische Regierung, die wie der Rest Europas mit einer katastrophalen Vogelgrippe-Epidemie konfrontiert ist, die zur Tötung von Dutzenden Millionen von Geflügel auf dem Kontinent geführt hat, setzte sich am Donnerstag das Ziel, die erste Impfung von Geflügel im Herbst 2023 zu starten. Die Regierung hofft, bis dahin über einen ausreichend wirksamen und von der EU zugelassenen Impfstoff zu verfügen.

3,3 Millionen Vögel seit August gekeult.
Die Tierseuche, die seit mehreren Jahren Hühner, Enten und Puten in den Zuchtbetrieben dezimiert, beschleunigt sich mit dem Winter und führte im Dezember zur Tötung von fast zwei Millionen Vögeln, so dass seit dem 1. August in Frankreich insgesamt 3,3 Millionen Vögel notgeschlachtet wurden.

Am Donnerstag stellte das zuständige Landwirtschaftsministerium die Grundzüge eines Aktionsplans vor, mit dem im kommenden Herbst „eine neue Krise vermieden“ werden soll. Eine echte logistische Herausforderung, wenn man bedenkt, dass es bislang noch keinen ausreichend wirksamen Impfstoff gibt, der über eine Marktzulassung verfügt, geschweige denn eine EU-Verordnung, die eine Impfung zulässt.


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