Ein spanisches Wanderpaar wird seit Samstag, dem 7. Dezember, in den tief verschneiten Pyrenäen vermisst. Die Suche gestaltet sich schwierig – dichter Schnee behindert die Rettungsmaßnahmen. Bisher wurde nur ihr Auto entdeckt, tief eingeschneit auf einem Parkplatz in 1.700 Metern Höhe.
Schwierige Suche unter extremen Bedingungen
Seit vier Tagen sind die Rettungskräfte in den Pyrenäen im Einsatz, um die beiden Vermissten zu finden. Die Suche erstreckt sich über eine weitläufige, schneebedeckte Region. Die Handys des Paares sind seit dem 7. Dezember nicht mehr erreichbar, was die Rettungsaktion zusätzlich erschwert.
„Die Schneemenge in der Region liegt bei bis zu 1,50 Metern – das macht die Suche unglaublich schwierig“, erklärte Leutnant Jean-Marc Galin, der die Operation leitet. Trotz der intensiven Bemühungen gibt es bislang keine Hinweise auf den Aufenthaltsort der beiden.
Leidenschaftliche Bergwanderer
Das Paar, eine 52-jährige Frau und ihr 47-jähriger Partner, war für seine Leidenschaft für die Berge bekannt. Sie hatten ihr Auto auf dem Parkplatz Pla de Peyres abgestellt und sich auf den Weg zum Refuge du Rulhe gemacht – einer beliebten Berghütte in den Pyrenäen. Doch seitdem fehlt von ihnen jede Spur.
Ein Hoffnungsschimmer: Zwei andere Wanderer gerettet
Inmitten der angespannten Lage gibt es jedoch auch positive Nachrichten. In einem benachbarten Departement, den Hautes-Pyrénées, wurden zwei weitere vermisste Wanderer gefunden. Die beiden französischen Freunde konnten von den Rettungskräften rechtzeitig aufgespürt werden und sind wohlauf.
Die Uhr tickt
Mit jeder Stunde schwindet die Hoffnung, das spanische Paar lebend zu finden, doch die Rettungsteams setzen ihre Suche unermüdlich fort. Der Fall erinnert daran, wie tückisch winterliche Bedingungen in den Bergen sein können und wie wichtig es ist, auf solche Expeditionen gut vorbereitet zu sein.
Die kommenden Tage werden entscheidend sein – und die Hoffnung bleibt, dass das Paar rechtzeitig gefunden wird.
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