Tag & Nacht

Sonne, Meer und ein Hauch von Abenteuer – so starteten am Wochenende fast 700 mutige Badegäste in die festliche Saison. In Cagnes-sur-Mer, einer malerischen Stadt an der Côte d’Azur, fand das traditionelle Weihnachtsbaden statt. Bei angenehm milden 17 Grad Wassertemperatur wagten sich die Teilnehmer ins Mittelmeer und bewiesen dabei nicht nur Ausdauer, sondern auch eine gute Portion Humor.

Ein Sprung ins kalte Wasser – oder doch nicht? „Es ist ein echter Spaß und einfach herrlich“, schwärmte eine Teilnehmerin, die ihren ersten Weihnachtsbadeversuch mit Stolz meisterte. Die Sonne strahlte vom Himmel, und die milden Temperaturen machten es den Badegästen leicht, ihre Überwindung zu überwinden – wenn man das überhaupt so sagen kann. „Man bewegt sich, und dann ist es gar nicht mehr kalt“, erklärte eine andere Teilnehmerin, die das Erlebnis mit einem Bad im Atlantik verglich.

Von 1999 bis heute: Eine Erfolgsgeschichte. Das Weihnachtsbaden in Cagnes-sur-Mer begann 1999 mit einer überschaubaren Gruppe von Teilnehmern. Dieses Jahr waren es sechsmal so viele. Rund 670 Menschen sprangen ins Wasser und sorgten für eine Rekordbeteiligung. Trotz der gestiegenen Teilnehmerzahl blieb die Stimmung unverändert: locker, fröhlich und voller Gemeinschaftsgefühl.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich diese Tradition entwickelt hat“, bemerkte ein Zuschauer. Tatsächlich hat das Event nicht nur Sport- und Spaßcharakter, sondern bringt die Menschen auch näher zusammen. Ob jung oder alt, Anwohner oder Besucher – beim Weihnachtsbaden ist jeder willkommen. Es ist ein Moment, der die winterliche Côte d’Azur in einem ganz besonderen Licht erstrahlen lässt.


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