Der sogenannte Energiescheck 2023 wird ab dem 21. April ausgezahlt, wie die Ministerin für den Energiewandel, Agnès Pannier-Runacher, am Montag, dem 13. März, bekannt gab. Diese für das Jahr 2023 erneuerte Maßnahme kommt zu mehreren bereits eingeführten staatlichen Hilfen hinzu, um den allgemeinen Preisanstieg zu begrenzen.
Da die Lebensmittel- und Energiepreise seit einigen Monaten stetig steigen, hat die französische Regierung mehrere Hilfen eingeführt, um die Haushalte in Frankreich zu unterstützen. Hier ein paar Details dazu:
Energiescheck
Der Energiescheck, dessen Betrag zwischen 48 Euro und 277 Euro liegt, kann bis zum 31. März 2024 beantragt werden. „Der Versand wird ab dem 21. April dieses Jahres beginnen, ohne dass die Begünstigten irgendwelche Schritte unternehmen müssen“, erklärte das Ministerium für den Energiewandel in einer Pressemitteilung.
Er wird automatisch per Post „an die 20 % der einkommensschwächsten Haushalte, deren steuerliches Referenzeinkommen pro Verbrauchereinheit (RFR/UC) im Jahr 2021 unter 11.000 Euro lag“, verschickt, so das Ministerium.
Der seit 2018 verteilte Energiecheck wird einmal jährlich im Frühjahr ausgezahlt, Ende 2022 kam eine Sonderzahlung in Höhe von 100 bis 200 Euro für 12 Millionen Haushalte hinzu.
Heizölscheck
Dieser Scheck ist ein Jahr gültig und beträgt 200 Euro für Haushalte, die weniger als 10.800 Euro pro Jahr verdienen (d. h. wenn das Einkommen eines Erwachsenen im Haushalt nach Abzug insbesondere der Belastung durch Minderjährige nicht mehr als 10.800 Euro pro Jahr beträgt). Für diejenigen, die zwischen 10.800 und 20.000 Euro pro Jahr verdienen, wird der Scheck 100 Euro betragen.
Für Haushalte, die bereits in der Vergangenheit einen Energiescheck zur Begleichung einer Heizölrechnung verwendet haben, wird ein automatischer Versand des Heizölschecks eingerichtet. Andere berechtigte Haushalte müssen ihren Antrag jedoch über eine spezielle Online-Seite stellen, die bis zum 31. März 2023 geöffnet sein wird. Sie müssen lediglich eine Heizölrechnung übermitteln, um die Beihilfe im Folgemonat zu erhalten.
Nach Angaben der Regierung könnten 1,6 Millionen der 2,8 Millionen Haushalte, die mit Heizöl heizen, von diesem Scheck profitieren.
Beihilfe für das Heizen mit Holz
Seit dem 27. Dezember 2022 hat die Regierung angesichts des Anstiegs der Energiepreise eine Webseite eingerichtet, auf der diejenigen, die mit Holz heizen, einen Scheck zwischen 50 und 200 Euro beantragen können. Laut dem Finanzministerium könnten „2,6 Millionen Haushalte“ von dieser Hilfe profitieren.
Die Beihilfe variiert zwischen 100 und 200 Euro für Haushalte mit einem steuerlichen Referenzeinkommen von weniger als 14.400 Euro und zwischen 50 und 100 Euro für Hashalte mit einem steuerlichen Referenzeinkommen zwischen 14.400 und 27.500 Euro.
Die Unterstützung kann bis zum 30. April 2023 beantragt werden.
Treibstoffzulage
Die Ende 2022 angekündigte Treibstoffzulage von 100 Euro betrifft alle Geringverdiener, die einem Haushalt angehören, dessen steuerliches Referenzeinkommen pro Erwachsenem für die Einkünfte des Jahres 2021 höchstens 14.700 Euro beträgt. Die Prämie soll das Ende des am 1. Januar 2023 abgeschafften Rabatts von 0,10 Cent an der Tankstelle ausgleichen.
Die Zulage wird pro Person und nicht pro Steuerhaushalt gezahlt. Wenn jedes Mitglied eines Paares sein Fahrzeug für den Weg zur Arbeit nutzt und die Bedingungen erfüllt, kann es eine Kraftstoffzulage beantragen. Ein Paar kann also eine Entschädigung von insgesamt 200 Euro erhalten.
Die Treibstoffpauschale wird übrigens nicht automatisch gezahlt. Sie muss beantragt werden. Dazu müssen die Verbraucher auf die Website des Finanzamts gehen. Sie müssen dann ein Formular ausfüllen und Vor- und Nachnamen, Steuernummer, E-Mail-Adresse, das Kennzeichen des Fahrzeugs und die Formelnummer angeben, die unten links auf dem Fahrzeugschein steht. Schließlich muss eine eidesstattliche Erklärung ausgefüllt werden, die belegt, dass der Antragsteller mit dem Auto zu seinem Arbeitsplatz fährt.
Auch hier hat man bis zum 31. März Zeit, den Antrag zu stellen.
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