Tag & Nacht

Die Frage der Kosten für die Einwanderung kommt in den politischen Debatten regelmäßig zur Sprache, insbesondere in Wahlkampfzeiten. Die OECD hat soeben einen Bericht zu diesem Thema veröffentlicht.

In einem von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten Bericht werden die Kosten der Einwanderung in den untersuchten Ländern mit Null angegeben.

Wie aber ist die Lage in Frankreich? Der Nettobeitrag der im Ausland geborenen Personen zum Haushalt beträgt 1,02%. „Konkret bedeutet dies, dass die von den Einwanderern gezahlten Steuern und Abgaben etwas höher sind als das, was Frankreich für ihre Sozialversicherung, ihre Gesundheit und ihre Bildung ausgibt“, erklärt die Journalistin Élodie Largenton am Donnerstag, 28. September, auf dem Sender Franceinfo.

Migranten tragen zur Finanzierung der Ausgaben bei

Ein Ergebnis, das für den Zeitraum von 2006 bis 2018 gilt. „Entgegen der landläufigen Meinung tragen Einwanderer mehr zu den Sozialleistungen und Steuern bei, als sie an individuellen Leistungen erhalten“, bestätigt Jean-Christophe Dumont, Leiter der Abteilung Internationale Migration der OECD. Damit tragen sie zur Finanzierung der Staatsausgaben bei.


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