Tag & Nacht

Die Motoren der Landwirtschaft stehen still – aber nicht aus Müdigkeit, sondern aus Protest. Am Montag, den 6. Januar, rollten Dutzende Traktoren in einer sogenannten „Schneckenoperation“ in Richtung Paris und Lyon. Die Stimmung? Gereizt. Der Grund? Ein Mix aus strikten Normen, Importregelungen und der drohenden Unterzeichnung eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und den Mercosur-Ländern. Doch was steckt wirklich hinter der Wut der Landwirte?

Eine Bewegung mit Ausdauer
Die Proteste der Coordination Rurale (CR), dem zweitgrößten Bauernverband Frankreichs, haben es in sich. Am frühen Montagmorgen blockierten Traktoren die Straßen und Autobahnen – allen voran die RN4 aus der Richtung Bourgogne-Franche-Comté nach Paris. Gleichzeitig versperrten Bauern auf der A7 nahe Lyon den Verkehr. Ihre Botschaft: Die französische Landwirtschaft steht unter Druck. Zu viele Regeln, zu wenig Schutz und der drohende Konkurrenzkampf mit Importen aus Südamerika – das sind die Hauptkritikpunkte.
Laut C...

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