Tag & Nacht

Ein lautes Knirschen, ein Beben und Passagiere, die feststellen, dass ihr Kreuzfahrtschiff gerade einen Eisberg gerammt hat. Das ereignete sich in der Nähe eines Gletschers in Alaska (USA). Glücklicherweise sind die Schiffsrümpfe seit der Titanic viel stabiler geworden.

Über die Reling des Kreuzfahrtschiffes gebeugt, trauen die Passagiere ihren Augen nicht: Das Schiff hat gerade einen Eisberg gerammt. Der Eisblock ragt nur einen Meter aus der Wasseroberfläche heraus, aber als er sich umdreht, sieht man die beeindruckende Grösse der Eismasse. Das Kreuzfahrtschiff mit 2.000 Passagieren an Bord war auf dem Weg nach Alaska (USA), als es den Eisberg rammte.

Eisberge werden heutzutage mit Radarflugzeugen und per Satellit überwacht.

Die Passagiere spürten einen Ruck und hörten ein lautes Geräusch. „Ich war überrascht, wie groß der Eisberg war. Zuerst sah er klein aus, aber dann wurde er immer größer, als er sich drehte“, sagte Benjamin Talbott, Passagier der Norwegian Sun. Kollisionen mit Eisbergen sind allerdings heute recht selten: nicht mehr als zwei pro Jahr werden gemeldet. Eisberge werden mit Radarflugzeugen und Satelliten überwacht. Eine internationale Patrouille ist damit beauftragt, sie zu orten und die Informationen an die Schiffe weiterzuleiten. Wenn es zu einer Kollision kommt, sind die Schäden jedoch oft schwerwiegend. Das Kreuzfahrtschiff musste zur Reparatur nach Seattle (USA) zurückkehren.

Zum Zeitpunkt der Kollision herrschte sehr schlechte Sicht wegen Nebels.


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