Der französische Präsident Emmanuel Macron empfängt am Montagmorgen Repräsentanten aller in Frankreich vertretenen Religionen im Élysée-Palast.
Am Tag nach den landesweiten Demonstrationen gegen Antisemitismus empfängt Staatspräsident Emmanuel Macron am Montagmorgen Vertreter der verschiedenen in Frankreich vertretenen Religionen im Élysée-Palast. „Im Anschluss an seinen Aufruf zur Einheit der Nation und zur Brüderlichkeit in seinem Brief an die Franzosen wird der Präsident der Republik die Vertreter der Religionen heute (Montag) um 9.30 Uhr im Élysée-Palast empfangen“, hieß es in einer Erklärung.
Mehr als 180.000 Menschen partizipierten am Sonntag in Paris und Zehntausende in ganz Frankreich am „großen Marsch“ gegen Antisemitismus, an dem auch ein Großteil der politischen Klasse teilnahm. Jedoch war weder Emmanuel Macron noch die radikale linke Opposition bei den Demonstrationen anwesend.
In einem offenen Brief an die Franzosen, der am Samstagabend von der Zeitung Le Parisien veröffentlicht wurde, erklärte Emmanuel Macron, dass der Kampf gegen den Antisemitismus „uns niemals spalten und niemals dazu führen darf, einige unserer Landsleute gegen andere auszuspielen“.
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