Tag & Nacht

Präsident Emmanuel Macron hat kürzlich in Belfort ein Programm für sechs Reaktoren der neuen Generation EPR2 und die Prüfung von acht weiteren Exemplaren angekündigt.

Die Kosten für den Bau von sechs Atomreaktoren der neuen Generation EPR2, was Emmanuel Macron kürzlich angekündigt hat, werden laut einem Regierungsbericht, der am Freitag, dem 18. Februar veröffentlicht wurde, auf 51,7 Milliarden Euro geschätzt.

Dieser Betrag beinhaltet noch nicht die Finanzierungskosten, die sich auf 4,6 Milliarden Euro belaufen könnten. Der Stromversorger EDF spricht seinerseits von rund 50 Milliarden Euro.

Die Inbetriebnahme des ersten EPR2 ist laut dem Bericht für 2037 vorgesehen. Die Gesamtdauer des Baus der sechs Reaktoren soll fast 25 Jahre betragen. Die Betriebsdauer ist mit 60 Jahren ab der Inbetriebnahme vorgesehen.

Radioaktiver Abfall „ähnlich dem“ der derzeitigen Kraftwerke

Der Bericht geht auch auf die Frage der durch das Projekt entstehenden Abfälle ein. „Die Abfälle, die von neuen Reaktoren des Typs EPR2 produziert würden, sind denen ähnlich, die bereits durch den Betrieb des derzeitigen Reaktorparks entstehen“, stellt der Bericht fest. Was die Entsorgung der radioaktiven Abfälle anbelangt, so „gibt es derzeit keine Hinweise, die gegen ihre Aufnahme in der Anlage Cigéo im Departement Meuse sprechen“. Aber die Sicherheit des unterirdischen Atomlagers von Cigéo muss eventuiell „angepasst“ und „gegebenenfalls verstärkt oder durch umfangreichere Maßnahmen ergänzt“ werden.


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