Tag & Nacht

Eine wachsende Zahl von Betrugsversuchen mit gefälschten Strafzetteln beunruhigt die Gendarmen, die jetzt einen Aufruf zur Wachsamkeit gestartet haben. Es handelt sich um ein kleines Dokument, das wie ein Strafzettel aussieht, aber es ist eine Fälschung, mit der Betrüger Geld von Autofahrern erpressen wollen.

Auf dem Parkplatz des Bahnhofs von Orgerus (Yvelines) gab es vor einigen Tagen eine böse Überraschung für Autofahrer: ein Strafzettel für falsches Parken auf der Windschutzscheibe. Dutzende von Zetteln mit sehr offiziellem Aussehen. Am unteren Rand des Papiers befindet sich ein QR-Code, mit dem man angeblich das Bußgeld bezahlen kann. In Wirklichkeit ist er gefälscht. „Mein Opa, meine Oma, die dieses Papier an der Windschutzscheibe vorfinden können auf den Betrug hereinfallen“, beklagt eine Frau auf dem Sender France 2.

Andere Betrügereien dieser Art gibt es zuhauf.
Wer den QR-Code scannt, wird auf eine betrügerische Website weitergeleitet, deren Erscheinungsbild sehr irreführend ist. „Es sieht so aus wie eine Seite der französischen Republik, die erklärt, dass man einen Strafzettel bezahlen muss, wenn Autofahrer ihre Kreditkartennummer eingeben, buchen die Betrügern illegal Geld ab“, erklärt Jerome Not, Generaldirektor von Cybermalveillance.gouv.fr. Mit den Daten haben die Betrüger Zugriff auf Kreditkarten und Konten. Leider ist das bei weitem nicht der einzige Betrug mit einem QR-Code, den die Behörden in letzter Zeit feststellen mussten. Es gibt noch weitere Seiten desselben Typs, daher sollte man gut aufpassen, wo m an seine Daten eingibt. Der Betrug mit den Strafzetteln wurde von der Gendarmerie entdeckt und die Webseite inzwischen gesperrt. In den sozialen Netzwerken ruft die Gendarmerie die Bürger dazu auf, wachsam zu sein.


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