Tag & Nacht

Während sich die COP 27 ihrem Ende nähert, wurde ein Anti-Methan-Plan ins Leben gerufen. Vor allem aber wurde die Idee eines Schutzschildes zwischen den G7-Staaten und etwa 60 anderen anfälligen Ländern gegen Klimarisiken ins Leben gerufen.

Stundenlange Diskussionen, mehr als zehn Tage Verhandlungen und am Ende einige Fortschritte. Zunächst einmal ein Aktionsplan gegen Methan, ein sehr klimaschädliches Gas. Die UNO kündigt die Schaffung eines Satellitenprogramms mit dem Namen „MARS“ an. Die Satelliten werden in der Lage sein, große Methanaufkommen zu identifizieren und so ein schnelles Handeln der Behörden zu ermöglichen. Eines der wichtigsten Themen auf der COP 27 war jedoch der Schutz durch Klimarisiken besonders gefährdeter Länder. Zwischen den G7-Staaten und fast 60 gefährdeten Ländern wurde ein globaler Schutzschild ins Leben gerufen.

Diese Initiative kann jedoch einen von den Vereinten Nationen getragenen Mechanismus nicht ersetzen, und genau dieses Dossier stellt heute das grösste Problem für eine gemeinsame Vereinbarung der COP 27 dar. Dennoch kam es gestern Abend zu einer positiven entwicklung. Zunächst zögerlich, schlug die Europäische Union einen Fonds zur Bewältigung von Verlusten und Schäden in den am stärksten gefährdeten Ländern vor. Einige Länder, wie z. B. China, zögern allerdings immer noch, in diesen Fonds einzubezahlen, was den Vorsitzenden der Klimakonferenz dazu zwang, die Verhandlungen um einen Tag zu verlängern. Er rief die Parteien dazu auf, einen Gang höher zu schalten und eine Einigung zu erzielen.


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