Tag & Nacht

Im vergangenen Jahr wurden 16.381 entsprechende Anträge gestellt, teilte das Innenministerium am Donnerstag mit.

Eine Belohnung für ihre Bemühungen in Zeiten der Krise. Mehr als 12.000 ausländische Arbeitskräfte, die während der Covid-19-Epidemie in Frankreich an der „Frontlinie“ standen, werden eingebürgert, teilte das Innenministerium am Donnerstag, 9. September, mit.

Im September 2020 erleichterte das Ministerium das Verfahren für den Erwerb der französischen Staatsbürgerschaft für ausländische Fachkräfte im Gesundheitswesen, Sicherheits- oder Wartungspersonal, Kassierer oder Haushaltshilfen, die während der Gesundheitskrise in Frankreich tätig waren, indem es insbesondere die erforderliche Mindestaufenthaltsdauer in Frankreich von fünf auf zwei Jahre reduzierte.

„Das Land hat auch dank ihnen durchgehalten!“
Im vergangenen Jahr wurden in ganz Frankreich 16.381 entsprechende Anträge bei der Präfektur gestellt und 12.012 Ausländer wurden nun Franzosen, wie das Büro der Ministerin für Staatsbürgerschaft im Innenministerium, Marlène Schiappa, mitteilte.

„Diese Mitarbeiter an vorderster Front haben sich für die Nation eingesetzt. Es ist normal, dass die Nation einen Schritt auf sie zu macht. Ich heiße unsere neuen Landsleute, die jetzt die französische Staatsbürgerschaft angenommen haben, willkommen und danke ihnen im Namen der Republik: Das Land hat auch dank ihnen durchgehalten“, so Marlène Schiappa in ihrer Erklärung. Insgesamt erwarben im Jahr 2020 61.371 Personen die französische Staatsangehörigkeit, 20% weniger als im Vorjahr.


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