Tag & Nacht

Rennes-le-Château (Aude), ein kleines Dorf, das Besucher seit mehr als einem Jahrhundert immer wieder fasziniert.

Rennes-le-Château (Aude) liegt im Herzen des Katharerlandes und ist mit 30 Einwohnern ein sehr kleines Dorf. Dennoch zieht es jährlich mehr als 100.000 Besucher an. Manchmal kommen sogar Abenteurer hierher, um den Schatz des Abbé Saunière zu finden. dahinter steht eine Geschichte, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurückreicht. „Die Leute kamen, kauften Scheunen und sprengten mit Dynamit, um den Schatz des Abbé Saunière zu finden“, erzählt Alexandre Painco, Bürgermeister (SE) von Rennes-le-Château, dem Team des Senders France 2.

Aber was ist das für ein Schatz? Der Priester, so berichtet die Legende, fand möglicherweise einen Schatz in der Kirche, als er diese zu renovieren begann. „Er soll während der Bauarbeiten einen Topf voller Münzen gefunden haben. Abbé Saunière soll die Arbeiter, die mit ihm in der Kirche arbeiteten, entlassen haben und ihnen weisgemacht haben, dass es sich nur um Medaillen für Lourdes-Pilger handelte. Was genau befand sich aber nun in diesem Topf? Wir wissen es nicht“, erzählt Bürgermeister Alexandre Painco. Von da an wurde der Priester zum Baumeister. Er liess einen imposanten Turm errichten, in dem er eine maßgefertigte Bibliothek aufstellte. Das Ganze thront über einem komfortablen Haus, in dem der vorher bitter arme Pfarrer einen großen Lebensstil pflegte und die Honoratioren der Region empfing. 135 Jahre später hat der kleine Ort Rennes-le-Château das Geheimnis um den vermeintlichen Schatz immer noch nicht preisgegeben.

der Bibliotheks-Turm als Symbol des plötzlichen Reichtums des Abbé Saunière (Wikipedia).

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