Tag & Nacht

Die regulierten Gastarife werden am 1. Oktober erneut um 12,6% erhöht, und eine weitere Erhöhung der Tarife wird für Anfang nächsten Jahres erwartet.

Die Regierung verspricht einen „Preisstopp“. Premierminister Jean Castex kündigte am Donnerstag, 30. September, in den 20-Uhr-Nachrichten auf TF1 Maßnahmen an, um den Anstieg der Gas- und Strompreise aufzufangen. Nach der für Freitag vorgesehenen Erhöhung der regulierten Gastarife wird der Gaspreis bis April „blockiert“ sein. Bei den Stromtarifen wird sich der Anstieg im Februar dank einer Steuersenkung auf 4% beschränken. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, könnte der sogenannte Energiegutschein aufgestockt werden, versicherte der Regierungschef.

Erneuter Anstieg der Gaspreise. Die Energieregulierungsbehörde hat eine Erhöhung der von Engie angewandten regulierten Gaspreise um 12,6% zum 1. Oktober genehmigt. Dieser Anstieg folgt dem Anstieg der Marktpreise.

Verteuerungen bei der Elektrizität sind zu erwarten. Das Thema ist umso heikler, als zu Beginn des nächsten Jahres eine Erhöhung der regulierten Stromtarife ansteht. UFC-Que choisir befürchtet eine Erhöhung um bis zu 10%.

Ein zunehmend belastender Ausgabenposten. Im Jahr 2019 haben bereits 11,9% der Haushalte (d. h. 3,5 Millionen Haushalte) mehr als 8% ihres Einkommens für die Energieversorgung ausgegeben, so die Daten des Ministeriums für den ökologischen Übergang.


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