Tag & Nacht

Überraschend besuchte der französische Präsident Emmanuel Macron am Dienstag, dem 19. März, Marseille, begleitet von den Ministern Gérald Darmanin und Eric Dupond-Moretti, um die Ergebnisse der ersten „Place Nette“-Operation in der Hafenstadt zu überprüfen.

Die Ankunft Macrons in Marseille markiert einen unerwarteten Wendepunkt in der Drogenbekämpfung. Nach seiner Landung am Flughafen Marseille Provence gegen 10 Uhr morgens, traf sich der Staatschef mit 2 seiner Minister, die bereits am Vorabend angereist waren. Die Visite steht im Kontext einer großangelegten Anti-Drogen-Operation, die am frühen Tag in La Castellane, einem nördlichen Stadtteil von Marseille, durchgeführt wurde.

Eine Operation „Place Nette“ im großen Stil

Kaum angekommen, verkündete Präsident Macron auf X (ehemals Twitter): „In Marseille und anderen französischen Städten haben wir eine beispiellose Operation ins Leben gerufen, um den Drogenhandel entscheidend zu bekämpfen.“

Die Ankunft des Präsidenten veränderte die ursprünglichen Pläne für den Besuch des Innenministers Darmanin und Justizministers Dupond-Moretti in einem Polizeikommissariat am späten Vormittag. Macron nahm sich Zeit, um eine erste Bilanz der am Montag gestarteten Großoperation „Place Nette“ („Saubere Stadt“) zu ziehen. Gemeinsam mit seinen Ministern wird er heute die nördlichen Stadtviertel von Marseille aufsuchen.

Am Vortag wurden über 80 Polizisten, Gendarmen, CRS und K-9-Einheiten, spezialisiert auf die Suche nach Drogen, eingesetzt, um in den Kellern und Eingangsbereichen der Wohnhäuser im Viertel Castellane, bekannt für diverse Drogenverkaufsstellen, für Ordnung zu sorgen. Der Besuch Macrons und seiner Minister wird mit einer Zeremonie enden, bei der Polizisten geehrt werden.

Eine Zäsur im Kampf gegen den Drogenhandel

Diese Operation stellt einen signifikanten Punkt im Kampf gegen den Drogenhandel in Frankreich dar. Durch den persönlichen Einsatz des Präsidenten und seiner Minister in Marseille wird ein starkes Signal an die Öffentlichkeit gesendet: Die französische Regierung ist entschlossen, dem Drogenhandel und der damit verbundenen Kriminalität entschieden entgegenzutreten.

Diese beispiellose Aktion in Marseille und darüber hinaus zeigt das Engagement der aktuellen französischen Führung, Sicherheit und Ordnung in den Städten wiederherzustellen und den Bürgern ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Die Maßnahmen gegen den Drogenhandel sind ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung des Rechtsstaats und zur Verbesserung der Lebensqualität in betroffenen Gebieten.


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