Tag & Nacht

Dadurch könnten laut der Premierministerin „5.200 direkte Arbeitsplätze“ geschaffen werden.

Frankreich als Vorreiter des kohlenstofffreien Wasserstoffs. Das ist der Wunsch von Premierministerin Elisabeth Borne. Am Mittwoch, dem 28. September, gab sie eine erste Liste mit zehn Projekten bekannt, die für die Schaffung einer „souveränen Kette“ zur Herstellung dieses CO2-freien Treibstoffs ausgewählt wurden. Das Ziel: eine Wende herbeizuführen und dekarbonisierten Wasserstoff zu produzieren, der durch Elektrolyse aus Wasser und Strom aus nichtfossilen Energieträgern wie Kernkraft oder erneuerbaren Energien gewonnen wird.

„Mit Wasserstoff werden wir in der Lage sein, unsere Wirtschaft massiv zu dekarbonisieren (…). Wir werden unsere CO2-Bilanz verbessern. Wir können eine neue Branche entstehen lassen, die für dauerhafte Arbeitsplätze und Energieunabhängigkeit steht“, argumentierte Elisabeth Borne, nachdem sie die Forschungseinrichtung des Automobilzulieferers Plastic Omnium in Venette bei Compiègne (Oise) besichtigt hatte. Das Unternehmen soll dort eine Produktionsstätte für KFZ-Wasserstofftanks errichten. Das Vorhaben umfasst Investitionen in Höhe von 160 Millionen Euro zwischen 2022 und 2028.

Die zehn ausgewählten Fabriken „werden in sieben Regionen angesiedelt und schaffen fast 5.200 direkte Arbeitsplätze“ in Frankreich, so die Premierministerin. Diese Projekte wurden auch von der Europäischen Kommission für eine öffentliche Förderung zur Förderung einer nachhaltigen Industrie und Forschung ausgewählt.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!